Die altbewährte Bahn wirkt auch in schwarz-weiss gut. (Die Lok ist ziemlich neu, aber kaum zu sehen)

Norway in a nutshell

Wieder einmal haben sich ein paar Verrückte für einen Wochenend-Ausflug gefunden (20.-22.03.).

Diesmal geht es in den Norden, nach Norwegen. Im groben Ablauf ist die Route

  • Flug nach Oslo
  • Zugfahrt nach Bergen (Zug, Zug, Fjord-Fähre, Bus)
  • Rückflug von Bergen aus über Kopenhagen

Dabei habe ich natürlich wieder ein wenig herumgespielt, unter anderem mit Langzeitbelichtungen und – zum ersten Mal – Timelapse-Bilderserien (bislang nicht erfolgreich, Update folgt hoffentlich…).

Der Flug

…gestaltete sich etwas schwierig, da mich mein frühes Check-In zunächst zum falschen Gate führte. Praktischerweise sind die verschiedenen Gates unterirdisch verbunden:

Gate-Verbindung

Oslo

Leider war der Aufenthalt in Oslo für mich recht kurz, da ich nach Feierabend erst geflogen bin. Trotzdem gab es bei Nacht einige Aufnahmen, mit denen ich recht zufrieden bin:

Sonst ging es nur noch schnell ins Hard Rock Café für das obligatorische T-Shirt :-)

Fahrt mit der Regionalbahn

Mit der Bahn (NSB EX61) ging es am nächsten Morgen weiter; das Innere der Bahn war bei weitem nicht so spektakulär wie der Blick nach draußen auf Eiswüsten, blauen Himmel und niedliche, abgelegene Hütten mitten im Nirgendwo. Fahrtzeit: etwa 4,5 Stunden. Und was für ein Ausblick!

 

Fahrt mit der Flåmsbahn

Die Flåmsbana ist die steilste Adhäsionsbahn Norwegens; sie fährt von Myrdal (866 Meter über null) bis auf Meeresspiegel-Höhe in etwas unter einer Stunde.

Umstieg zur Fähre

In Flåms haben wir über eine Stunde Aufenthalt und können den Shop, den Ausblick und das wundervoll-sonnige Wetter genießen.

Fahrt mit der Fähre

Mit der Fähre geht es erholt von Flåms auf dem längsten und tiefsten Fjord Europas – dem Sognefjord – nach Gudvangen. 2 Stunden und 20 minuten Zeit, frische Luft zu schnappen und dann doch vor der Kälte ins Innere der Fähre zu flüchten. Der Ausblick lockt mich trotzdem immer wieder nach draußen. Und ja, ich habe die Glaskugel dabei und spiele wieder viel herum – schön dass meine Reisegruppe auch so verspielt ist :-)

In Gudvangen steigen wir in den Bus um, der uns nach Voss bringt, von wo aus wir mit der Bergenbahn nach Bergen fahren. In dem Abschnitt gab es nicht viel zu sehen, deshalb springe ich zu

Bergen

Unser Hotel liegt nahe des Fjords und beinahe verliere ich die Gruppe, weil ich un-be-dingt ein Bild von dieser Häuserreihe machen muss. Hanseatische Bauweise, die sehr an Lego-Häuser erinnert durch die Farben. Besonders angetan bin ich von den kleinen, engen, krummen und schiefen Durchgängen, die in Hinterhöfe und Lokale führen. Auch schön: Spiegelungen im Fjord, der Dreimaster, die frische Luft, die Lichter der Stadt,…… lange Liste 😉

Trotz des schlechten (oder: für Bergen normalen?) Wetters genießen wir die Gesellschaft und das leckere Essen, bevor es wieder zurück geht. Unterwegs bietet sich im Landeanflug noch ein schöner Blick auf Mainz, bevor der Alltag sich wieder nähert. Der Reiz, in einigen Jahren nochmal Norwegen zu besuchen und die Hurtig-Routen durch die Fjorde zu besuchen, ist groß.

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